Interview mit Ingolf Pott, „Schwimmtreff-Hallenfreizeit GmbH“

In einem Interview mit dem Generalanzeiger informierte Ingolf Pott, Mit-Geschäftsführer der „Schwimmtreff-Hallenfreizeit GmbH“, über Entwicklungen in den Königswinterer Schwimmbädern.Danach konnten die stark gestiegenen Energiekosten im Hallenbad durch eine Erhöhung des städtischen Betriebskosten-Zuschusses abgesichert werden, wobei der Zuschussbedarf im bundesweiten Vergleich deutlich unterdurchschnittlich ausfällt.

Zur Einsparung von Energiekosten wurde u.a. die Wasser- und Raumtemperatur in der großen Halle um 2°C abgesenkt. In Anbetracht der Temperaturdifferenz von 4°C zum Lehrbecken wird den Kindern für den Schwimmunterricht im großen Becken ein Neoprenanzug empfohlen.
Im Übrigen sind die Schwimmkurse bis zum Jahresende ausgebucht.

Zur Energie-Einsparung im Duschbereich wird an die Eigenverantwortung der Besucher appelliert.

Mit 62.000 Besuchern in den ersten 6,5 Monaten (inkl. Schul- und Vereinsschwimmen) ist der Schwimmtreff sehr zufrieden.

Wegen verschiedener Mängel und deren Behebung ist im Dezember eine Schließung des Bades für etwa zwei Wochen geplant.

Als ungünstig haben sich u.a. die sehr beengten Gruppenumkleideräume sowie die verkleinerte Wasserfläche des Lehrschwimmbeckens erwiesen.

Im Freibad wurden knapp 30.000 Besucher gezählt, obwohl die Saison wegen eines Lieferengpasses bei Ersatzteilen für die Chloranlage erst Ende Juni starten konnte, also für lediglich rd. zwei Monate, bis Anfang September.

Die letzte Sanierung des 1953 erbauten Bades ist im Jahr 1987 erfolgt. Jetzt wird eine erneute Sanierung geplant, um das Freibad in seiner einzigartigen Lage langfristig erhalten zu können. Hierbei sollte das 50-m-Becken unbedingt erhalten bleiben, da viele Schwimmer kommen, um ihre Bahnen zu ziehen. Im Übrigen geht es um eine energetische Optimierung und um eine ansprechende, attraktive Gestaltung des Umkleide- und Sanitärbereichs.
Im ersten Schritt soll eine Kostenschätzung erstellt werden, um im Stadtrat weitere Entscheidungen zum Sanierungsvorhaben treffen zu können.

Der Förderverein wird sich mit eigenen Vorschlägen in die Planungen zur Sanierung des Freibades einbringen.

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